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Light ROM 1
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LIGHT-ROM 1 (Amiga Library Services)(1994).iso
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Comgraph
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Comgraph.Anl
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Comgraph.Anl
Wrap
Text File
|
1993-12-20
|
25KB
|
495 lines
Anleitung zu Comgraph
"""""""""""""""""""""""
"""""""""""""""""""
"""""""""""""""
Benötigte Konfiguration : Kickstart 1.2 oder höher
1 MB Speicher
Benötigte Libraries im Systemverzeichnis LIBS:
MathIEEEDoubBas.library
MathIEEEDoubTrans.library
Benötigte Devices im Systemverzeichnis DEVS:
printer.device
parallel.device
serial.device
Bei Comgraph handelt es sich um einen 2D-Funktionsplotter, der bis zu
10 Funktionen und maximal deren 5 Ableitungen gleichzeitig darstellen
kann. Desweiteren besteht die Möglichkeit, daß jede Funktion 10
Funktionsscharen darstellen kann (samt ihren Ableitungen!). Die
Bildschirmausgabe erfolgt in der jeweiligen Workbenchauflösung, womit
auch die neueren Bildschirmauflösungen unterstützt werden, während
die Druckerausgabe nicht einfach aus einer Hardcopy besteht (ist
auch möglich), sondern einem an die Auflösung des Druckers angepaßtes
Ergebnis. Die Größe (in cm) und die Druckdichte des Ausdrucks ist
frei wählbar.
Eine eingebaute Kurvendiskussion berechnet symbolisch die erste und
zweite Ableitung und ermittelt Nullstellen, Extrema, Wendepunkte
(Sattelpunkte), Polstellen und Lücken und Symmetrieeigenschaften.
Auf dem Drucker lassen sich außerdem noch Wertetabellen drucken, für
diejenigen, die den Graphen doch lieber von Hand zeichnen.
Desweiteren stehen Taschenrechner, Primzahlberechnung und
Primfaktorzerlegung zur Verfügung.
Das Programm enthält gleichzeitig eine deutsch- sowie englischsprachige
Version.
Es enthält Rechenroutinen die mit LONGREAL (64 Bit Fließkomma) rechnen
und so relativ langsam, dafür aber bis in kleinste Bereiche genau
arbeiten. Der Geschwindigkeitsverlust gegenüber FFP (Fast Floating Point)
erschien mir das geringere Übel gegenüber der Ungenauigkeit zu sein.
Start des Programms :
Aus dem CLI :
Stack 100000 (kann auch etwas niedriger angesetzt sein)
Comgraph [-gb] [+gb]
Von der Workbench :
Wenn keine Optionen übergeben werden sollen, einfach das Comgraph-Icon
doppelklicken, ansonsten das Comgraph-Icon einmal anklicken, SHIFT
gedrückt lassen und alle gewünschten Optionen anklicken, bei der
letzten gewünschten Option ein Doppelklick.
Die Optionen :
+g Deutsche Version einschalten
-g Deutsche Version ausschalten (Englische Version ein)
+b Alle Bitplanes darstellen
-b Eine Bitplane nicht darstellen => Speichergewinn (Farbenverlust)
Voreingestellt sind die Optionen :
Englische Version und alle Bitplanes.
Desweiteren besteht die Möglichkeit die Optionen durch die
Environment-Umgebung zu setzen, also
SetEnv Comgraph [-gb] [+gb]
Damit sind die Voreinstellungen ohne jede weitere Angabe eingestellt.
Beim Start übergegebene Optionen haben eine höhere Priorität,
überschreiben also die Vorgabewerte, die mittels SetEnv gesetzt wurden.
Nach dem Start sollte ein leerer Screen erscheinen mit einer Titelleiste
die den Namen des Programms und Copyright-Informationen beinhaltet.
Die Menüs :
Projekt :
Info <AMIGA>+A
zeigt Informationen über das Programm, Copyrighthinweise und
den freien Chip- und FastMem-Speicher.
Workbench <AMIGA>+B
schaltet den Workbenchscreen ab bzw. an, um ca. 45 KB Speicher zu
gewinnen (geschieht automatisch, wenn beim Start des Programms
weniger als 200 KB ChipMem vorliegen). Dazu dürfen sich auf dem
Workbenchscreen nur Workbenchwindows befinden!
Quit <AMIGA>+Q
beendet das Programm nach einer Sicherheitsabfrage.
Plotter :
Koordinatensystem <AMIGA>+S
erfragt das x- und y-Achsen Interval, in dem die Funktionen gezeichnet
werden sollen, bei welchen Werten die Achse Markierungen besitzen soll
(z.B. bei einem Intervall [0;100] könnten Markierungen 10 Einheiten
auseinander liegen, so daß 11 Markierungen erzeugt werden.
Wenn bei jeder Einheit eine Markierung erfolgt, werden bei diesem
Beispiel 101 Markierungen auf den Bildschirm gebracht, die kaum mehr
zu unterscheiden sind!). Die Anzahl der Punkte zwischen den
Markierungen bezeichnet wieviele Punkte sich jeweils zwischen zwei
Markierungen in einem Gitter, daß auf dem Koordinatensystem liegt,
befinden. Die am häufigsten benutzte Einteilung liegt bei
10 Punkten/Abschnitt und ist voreingestellt.
Außerdem kann man eine Logarithmische Skala in X-, Y- oder in
beiden Richtungen zuschalten. Dazu müssen lediglich die jeweiligen
Gadgets angewählt werden. Da es keine negativen Logarithmen geben
darf, fängt somit jede Logarithmische Skala bei 1 an. Damit die
Markierungen sich in den großen Bereichen nicht häufen, sind diese
nun nicht in gleichen, festen Abständen angebracht, sondern jede
Markierung zeigt den doppelten Wert der vorigen an (z.B. 1,2,4,8,16...).
Zoom <AMIGA>+Z
erzeugt nach dem Anwählen ein Kreuz auf dem Bildschirm, das mit der
Maus über den Bildschirm bewegt werden kann. Durch einmaliges Drücken
der linken Maustaste, erfolgt die Festlegung einer Ecke des Rechtecks,
das vergrößert dargestellt werden soll. Dieses erscheint nach weiterer
Bewegung der Maus. Um den angewählten Bereich zu Vergrößern, muß
ein zweites Mal die linke Maustaste betätigt werden.
Diese Funktion läßt sich allerdings nicht mehr anwenden, wenn
zwischen dem Zeichnen von Funktionen und dem gewünschten Vergrößern
Änderungen an Funktionen oder am Koordinatensystem getätigt wurden.
In diesem Fall müssen die Funktionen (wenigstens teilweise) nochmals
gezeichnet werden.
Funktionen eingeben <AMIGA>+E
erfragt zuerst, welche der Funktionen verändert werden soll. Dazu wird
ein Requester geöffnet, der alle sich im Speicher befindlichen
Funktionen ausgibt.
Nachdem man eine Funktion ausgewählt hat, erscheint ein neuer Requester
in dem die Funktion eingegeben werden kann. Das Format der Eingabe wird
später behandelt.
Kurvenscharen werden im Zusammenhang mit einer "Konstanten" die man
durch Werte ersetzen kann gebraucht. Mit Kurvenscharen sind also
Funktionen möglich, die einen unbestimmten Wert beinhalten
(z.B. f(x)=k*x^2 ). Nun ist es möglich den Graphen für verschiedene
Werte von k gleichzeitig zu zeichnen.
Dazu wird zuerst angegeben wieviele Scharen (Kurven) von einer
Funktion auf den Bildschirm gewünscht sind. Wenn die Funktion keine
Konstante 'k' besitzt, sollte dort eine '1' stehen, damit der Graph
nicht mehrere Male übereinander gezeichnet wird, was zu Zeitverlusten
führt.
Ansonsten können bis zu zehn Kurvenscharen von jeder (!) Funktion
gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Als nächstes wird der Startwert für diese Konstante gewählt, wie auch
ihre Schrittweite. D.h. daß die erste Funktion die Konstante mit dem
angegebenen Startwert besitzt. Jede weitere Kurve der Kurvenschar
besitzt eine um die Schrittweite höhere Konstante.
Damit ist es sogar möglich Pseudo-3D Kurven darzustellen.
Als letztes wird noch die Anzahl der Ableitungen erfragt, die
auf dem Bildschirm erscheinen sollen. Zu beachten ist hierbei, daß
von jeder Kurve der Kurvenschar diese Anzahl der Ableitungen
gezeichnet wird. Es sind bis zu 5 Ableitungen erlaubt. Je höher der
Grad der zu zeichnenden Ableitung, desto mehr Zeit benötigt deren
Berechnung! Deshalb sollte auf unnötige Ableitungen verzichtet werden.
Die Syntax der Formeln :
Es dürfen sowohl Groß-, wie auch Kleinbuchstaben (auch gemischt)
vorkommen, als auch Spaces (wo sie erlaubt sind, aber nicht
innerhalb von Funktionsnamen oder Konstantennamen).
Klammern dürfen beliebig gesetzt werden, solange sie den
mathematischen Regeln entsprechen.
Folgende Befehle sind erlaubt:
x : X-Achsenwert
+,-,*,/,^ : Die fünf Grundrechenarten
() : Klammern (Setzung von Prioritäten)
sin(),cos() : Sinus und Cosinus
tan(),cot() : Tangens und Cotangens
asin(),acos() : Arcussinus und Arcuscosinus
atan(),acot() : Arcustangens und Arcuscotangens
sinh(),cosh() : Sinus und Cosinus Hyperbolicus
tanh(),coth() : Tangens und Cotangens Hyperbolicus
asinh(),acosh() : Arcussinus und Arcuscosinus Hyperbolicus
atanh(),acoth() : Arcustangens und Arcuscotangens Hyperbolicus
exp() : Exponentialfunktion (e^x)
sqr() : Wurzelfunktion (Quadratwurzel)
log() : dekadentischer Logarithmus (zur Basis 10)
ln() : Logarithmus naturalis (zur Basis e)
abs() : Absolutwert (Betragsfunktion)
k : Kurvenscharen 'Konstante'
pi : Kreiszahl (ca. 3.14159265358979323846)
e : Eulerische Zahl (ca. 2.71828182845904523536)
epso : Elektrische Feldkonstante (ca. 8.8542*10^(-12))
myo : Magnetische Feldkonstante (PI*4.0*10^(-7))
c : Lichtgeschwindigkeit (ca. 2.997925*10^8)
h : PLANK-Konstante (ca. 6.6256*10^(-34))
qe : Elektrische Elementarladung (ca. 1.6021*10^(-19))
me : Ruhemasse eines Elektrons (ca. 9.1091*10^(-31))
u : Atomare Masseneinheit (ca. 1.660277*10^(-27))
gk : Gravitationskonstante (ca. 6.67*10^(-11))
Zahlenkonstanten können wie folgt angegeben werden (z.B.) :
1 ! -2 ! 5.6521 ! -3.998 ! 2.543E+08 ! 42.4432E-32
Physikalische Einheiten werden nicht angenommen!
Bildung anderer Funktionen die nicht enthalten sind, können
z.B. aus dem Anhang des Basic-Handbuches entnommen werden.
(z.B. Logrithmus zur Basis b => log(x)/log(b) )
Desweiteren gilt eine Besonderheit bei negierendem Vorzeichen.
Dieses Vorzeichen hat die höchste Priorität. -x^2 wird
intern als (-x)^2 erfaßt. Um diese Formel richtig zu stellen
müssen Klammern gesetzt werden : -(x^2). Schon deshalb sollte
man mit möglichst vielen Klammern arbeiten, um keine falschen
Ergebnisse zu erhalten. Unklarheiten ergeben sich aber auch
durch Schreibweisen wie 3/x/k, wo auf alle Fälle Klammern
gesetzt werden sollten (entweder (3/x)/k oder 3/(x/k) )!
Alle offenen Klammern müssen wieder geschlossen werden!
Funktionen zeichnen <AMIGA>+C
öffnet wiederum einen Requester, in dem man die zu zeichnenden
Funktionen markieren kann. Die ersten Zeichen der jeweiligen
Funktion sind jeweils hinter dem jeweiligen Gadget angegeben.
Nach Markierung aller gewünschten Funktionen, wird der
Funktionsplotter mit 'OK' gestartet. Um abzubrechen, muß
nur 'CANCEL' angewählt werden.
Der Zeichenvorgang kann jederzeit mit <SPACE> abgebrochen werden.
Um zoomen oder drucken zu können muß nicht das ganze Intervall
gezeichnet werden (nur bei einer Hardcopy sollte sich alles auf dem
Bildschirm befinden!).
Koordinaten <AMIGA>+W
läßt wieder ein Kreuz über der aktuellen Mausposition erscheinen und
dessen Koordinaten in der Menüleiste rechts.
Diese Funktion wird durch den linken Mausknopf beendet.
Kurvendiskussion <AMIGA>+K
fragt zuerst nach der Funktion, die diskutiert werden soll.
In einem weiteren Requester wird nach dem Intervall gefragt,
das untersucht werden soll, für welches K einer Kurvenschar
dies geschehen soll und wie hoch die Suchdichte seien soll. Je höher
die Suchdichte, desto besser ist das Ergebnis, aber um so länger
dauert es. Der voreingestellte Wert reicht für die meisten
Funktionen aus.
Danach wird ein Window geöffnet, worin sich zwei Gadgets befinden.
'WEITER' blättert um, wenn eine Seite vollgeschrieben wurde, während
'CANCEL' die Kurvendiskussion beendet.
Es erfolgt dann für die gewählte Funktion die Kurvendiskussion.
Zuerst werden die erste und zweite Ableitung berechnet und
anschließend Nullstellen, Extrempunkte (H = Hochpunkt, T = Tiefpunkt),
Wendepunkte (W = Wendepunkt, S = Sattelpunkt), Pole und Lücken
sowie Symmetrieeigenschaften wie (periodische) Achsen- und
Punktsymmetrie durch eine beliebige Achse/beliebigen Punkt.
Verlassen der Kurvendiskussion am Ende durch Anwählen von 'WEITER'.
Um Ableitungen zu ermitteln bewährt sich folgendes Verfahren :
Zuerst ermittelt man mit Hilfe der Kurvendiskussion die erste
Ableitung der gewünschten Funktion und faßt sie per Hand zusammen.
Diese optimierte Ableitung wird als neue Funktion eingegeben und
davon die erste Ableitung gebildet, die man wieder selbst
zusammenfassen sollte. Dieses Verfahren wird so oft wie benötigt
angewendet und als Ergebnis erhält man optimierte Ableitungen,
die sonst rechnerisch ermittelt werden müßten.
Integrale berechnen <AMIGA>+I
verlangt zuerst nach der Art der Integration. Hier stehen
verschiedene Typen zur Auswahl :
Integral :
Es wird nur das normale Integral ausgerechnet
Fläche :
Es wird die Fläche, die sich zwischen Graph und X-Achse
befindet, berechnet (immer positiv!)
Fläche zwischen zwei Funktionen :
Es wird die Fläche, die zwei Funktionen einschließen, berechnet
(auch immer positiv!)
Rotationskörper :
Es wird das Volumen des Körpers ermittelt, der entsteht, wenn
die Funktion um die X-Achse dreidimensional gedreht würde, die
Funktion also der Umriß des Körpers wäre
Oberfläche des Rotationskörpers :
Anstatt des Volumens wird hierbei die Oberfläche eines solchen
Körpers berechnet
Bogenlänge :
Es wird die Länge des Kurvenstücks in dem Intervall berechnet
Zur Berechnung des Integrals wird die Simpson-Regel zur Hilfe
genommen. Es kann einige Sekunden dauern ehe die Lösung präsentiert
wird, je nachdem wie hoch der Wert für die Integrationsdichte
liegt. Je höher die Integrationsdichte, desto genauer der Wert und
desto länger die Berechnung. Für den voreingestellten Wert liegt der
Fehler der Berechnung normalerweise in 100000steln. Der Fehler der
Simpson Regel läßt sich allerdings auch durch die gegebene Formel
(b-a)^5/(180*(2*m)^4)*(max[a,b] f[4](x)) genauer abschätzen.
(a = Anfang des Bereichs, b = Ende, m = Integrationsdichte,
max[a,b] f[4](x) = Maximaler Wert der vierten Ableitung im
Intervall [a;b]). Daraus folgt, daß bei Polynomen bis dritter
Ordnung keine Fehler auftreten dürften!
Taschenrechner <AMIGA>+T
öffnet ein Window mit einer wissenschaftlichen Taschenrechner-
emulation. Dieser Taschenrechner soll nur kleine Kontrollrechnungen
ermöglichen und soll keinen vollwertigen Taschenrechner ersetzen!
Der Ausstieg geschieht wiederum durch Anklicken von 'OK'.
Einige Tasten müssen höchstwahrscheinlich noch erklärt werden :
Ausdruck: Shortcut: Bedeutung:
1/x k Kehrbruch des Wertes
x^2 q Quadrat des Wertes
y^x y y hoch x
SQR w Wurzel des Wertes
EE e Exponetialdarstellung und -eingabe
x! f Fakultät des Wertes
SIN s Sinus des Wertes
COS c Cosinus des Wertes
TAN t Tangens des Wertes
LOG l Dekantischer Logarithmus
LNx n natürlicher logarithmus
ASIN S Arcus Sinus aus dem Wert
ACOS C Arcus Cosinus aus dem Wert
ATAN T Arcus Tangens aus dem Wert
10^x L 10er Potenz des Wertes
e^x N Exponentialwert
DRG d Änderung der Winkeleinheiten
sDRG D Änderung der Einheiten und Werte
% % Prozentdarstellung des Wertes
xWy z y Wurzel aus x
PI p Kreiszahl PI
e a Eulerische Zahl
x<>y <TAB> Wechselt mit Wert im Zwischenspeicher
+/- ` Wechselt das Vorzeichen
C <DEL> Anzeige löschen
= <RETURN> Berechnet die Eingabe
Lin. Gleichungssysteme <AMIGA>+G
ist ein Modul um lineare Gleichungen mit zwei bis sieben
Unbekannten zu berechnen. Dazu muß als erstes die Anzahl der
Unbekannten eingegeben werden.
Dann wird dazu ein Fenster geöffnet in dem jeweils die passende
Anzahl Koeffizienten eingetragen werden können. Hinter den
Gleichheitszeichen müssen die Ergebnisse der Gleichungen eingetragen
werden. Erst wenn alle Werte korrekt eingegeben wurden, rechnet der
Computer nach Anwahl des 'RECHNE' Gadgets die Variablen aus. Er trägt
sie jeweils unter den Koeffizienten ein.
Da das Programm das Gaußsche Eliminationsverfahren benutzt, ist
es recht schnell und benötigt nur wenige Sekunden um das
Ergebnis zu berechnen.
Primfaktorzerlegung <AMIGA>+M
fordert auf, eine Zahl einzugeben (Integer), die dann in ihre
Primfaktoren zerlegt wird.
Die Bedienung der Gadgets ähnelt der Kurvendiskussion.
Primzahlen berechnen <AMIGA>+N
öffnet ein Window und fragt nach dem Start- und Endwert. Danach
berechnet es Primzahlen, solange bis der Benutzer abbricht, oder
der Endwert erreicht ist.
Die Bedienung ähnelt wiederum der Kurvendiskussion
Drucker :
Funktionen drucken <AMIGA>+P
prüft, ob schon einmal die Ausdruckeinstellungen aufgerufen worden
sind, und wenn nicht, werden sie zuerst angesprungen. Lesen Sie
die Bedienung bitte unter dem Punkt 'Ausdruckeinstellungen' nach.
Wenn alles eingestellt wurde, öffnet der Computer ein
Abbruchwindow in dem auch das Fortschreiten des Druckes in
Prozent angegeben wird. Der Computer reagiert nicht sofort auf den
Abbruch, sondern druckt die noch in Berechnung befindlichen
Streifen aus, und hört erst dann komplett auf.
Es werden diejenigen Funktionen gedruckt, die sich auch auf dem
Bildschirm befinden. Allerdings funktioniert dieses nur, wenn
zwischenzeitlich nicht das Koordinatensystem oder die
Funktionen geändert wurden. Dann müssen erst die Funktionen
(zumindest teilweise) wieder auf den Bildschirm geplottet werden.
Es muß sich nicht die ganze Funktion auf dem Bildschirm befinden,
da keine Hardcopy gemacht wird, sondern der Druck vollkommen neu
berechnet wird. So kann die Bilschirmanzeige praktisch sofort mit
<SPACE> abgebrochen werden. Hier sei schon vorweggenommen, daß die
DMA-Bildschirmabschaltung mittels <HELP> den Druck (sowie die
Darstellung) um den Faktor zwei beschleunigen! Sehen Sie dazu weiter
unten den Abschitt über die generelle Belegung der Tasten.
Koordinatenausgabe <AMIGA>+O
gibt auf dem Drucker die Größen des Koordinatensystems, sowie
dessen Einheiten und sonstige Gegebenheiten (wie z.B. logarithmische
Darstellung) als Text aus.
Kurvendiskussion <AMIGA>+D
ist genau der gleiche Menüpunkt wie in dem Menu 'Plotter', nur wird
hier zusätzlich die Bildschirmausgabe auf den Drucker weitergeleitet.
Wertetabelle <AMIGA>+V
fragt nach der Anzahl der Werte, sowie dem Startwert und der
Schrittweite, sowie einem Wert für k (soweit vorhanden).
Danach gibt es die gewüschte Tabelle für die gewählte Funktion
auf dem Drucker aus. Es werden die jeweiligen X-Werte ausgegeben,
daneben der Funktionswert, dessen drei Ableitungen und die
Stammfunktion. Damit kann man dann leicht seine eigenen Graphen
zeichnen, wenn die Qualität der gedruckten zu schlecht sein sollte
oder man keinen Graphikdrucker zur Verfügung hat.
Primfaktorzerlegung <AMIGA>+X
Primzahlen drucken <AMIGA>+Y
Es gilt das gleiche wie unter dem Menu 'Plotter', nur wird hier die
Ausgabe zusätzlich auf den Drucker weitergeleitet.
Ausdruckeinstellungen <AMIGA>+F
öffnet ein Window für die Einstellungen des Druckers. Allgemeine
Einstellungen, wie der Typ des Druckers müssen schon vor dem
Programmstart in den Preferences eingestellt worden sein. Erst dann
kann man sichergehen, daß der Ausdruck auch wirklich so wird, wie
gewünscht. Mittels '1'-'7' oder anwählen des jeweiligen Gadgets wird
zwischen verschiedenen Druckdichten gewählt. Die jeweilige aktuelle
Druckdichte wird in DPI (Dots Per Inch) angegeben. Diese Werte
werden durch die Preferences des Druckers vorgegeben. Density 7
hat natürlich die höchste Druckdichte und damit die höchste
Auflösung. Darunter werden die Maße des eingelegen Papiers angegeben.
Es kann dann dort auch die Maße des Ausdrucks reguliert werden,
allerdings niemals über die Maße des Papiers. So können maßstabs-
gerechte Ausdrucke erzeugt werden (z.B. in dem Koordinatensystem
mit X und Y von -5 bis 5 und 10cm x 10cm Ausdrucksgröße wird
jede Einheit fast genau 1cm lang!). So können leicht Druckvorlagen
für Schule und Studium erzeugt werden. Durch die hohe Auflösung
beim Druck sind gute Graphen leicht zu erzeugen. Allerdings hat
gute Qualität auch ihren Preis: Je höher die Auflösung, desto
länger dauert der Druck.
Als letztes kann der Abstand vom linken Rand reguliert werden.
So können z.B. zwei Graphen nebeneinander gedruckt werden.
Der Ausstieg kann über die Gadgets 'OK' und 'CANCEL' erfolgen, wobei
bei Anwahl von 'CANCEL' die Änderungen nicht übernommen werden!
Bildschirmhardcopy <AMIGA>+H
wird nur benötigt, wenn der Ausdruck eilt oder nur einen
ungenauen Ausdruck des Graphen benötigt. Auch dieser Ausdruck ist
an die Ausdruckeinstellungen gebunden, soweit es das Betriebssystem
erlaubt. Um eine Hardcopy zu erzeugen, muß sich der Graph natürlich
vollständig auf dem Bildschirm befinden, da nur der Bildschirminhalt
ausgedruckt wird! Die Screenleiste wird nicht mitgedruckt.
Generelle Belegung der Tasten :
In fast allen Programmteilen haben bestimmte Tasten ihre festgelegte
Wirkung. Hier ist eine Auflistung der Tasten, die als Ersatz für die
Gadgets benutzt werden können:
<SPACE>,'w','o' OK bzw. WEITER, RECHNE (positives Gadget)
'c' CANCEL, etc. (negatives Gadget)
'n' Nächste (Funktionen eingeben)
'v' Vorherige (Funktionen eingeben)
'x','y' schaltet logarithmisches System ein/aus
(Koordinatensystem)
<RETURN> Schaltet zum nächsten Stringgadget. Wenn keines
aktiviert war, wird das erste aktiviert.
So kann mittels <RETURN> alle Gadgets durch-
gegangen werden, bis keines mehr aktiviert ist.
Dann können die BOOLEAN-Gadgets mittels Tastatur
anwählt werden (z.B. 'OK', 'CANCEL').
<HELP> Schaltet alle DMA (Direct Memory Access) ab.
das Programm läuft dadurch auf einem Standart
AMIGA bis um den Faktor 2 schneller.
Copyrighthinweise :
© 1990-1993 by Andre Wiethoff. Dieses Programm ist Shareware und Copyright-
geschützt. Das Programm darf nur unmodifiziert zusammen mit den
Anleitungen weitergegeben werden.
Wer dieses Programm häufig nutzt, sollte mir meine Arbeit mit etwas
Geld vergüten. Je nachdem vieviel Interesse besteht, kann dieses
Programm noch weiter ausgebaut werden (z.B. Vektorrechnung, etc.) und
endgültig von Fehlern befreit werden.
Wer Fehler in diesem Programm gefunden oder Verbesserungsvorschläge hat,
bitte ich darum, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Meine Kontaktadresse :
Andre Wiethoff
Höhenweg 2
57392 Schmallenberg
Germany